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Wir erwarten um den 05.07.20 Welpen aus der Wurfwiederholung Cayú x Indigo

 

20.02.17 Der neue Welpen-Blog geht an den Start HIER

 

16.02.17 Augencheck beim DOKler bei Cayú und Indigo, alles bestens!

 

15.02.17 Indigo ist heiß. Wenn alles nach Plan läuft, erwarten wir Ende April/Anfang Mai Welpen von Cayú und Indigo.

02.02.17 Indigos Daten aktualisiert

Hank wird erwachsen...

Gab es ein Leben zuvor ohne Hank? Kann mich kaum erinnern. Er „sitz, passt, wackelt und hat Luft“, wie man so schön sagt. Das Leben mit ihm ist wundervoll, sehr entspannt und manchmal könnte ich Platzen vor lauter Zuneigung! Wie gerne würde ich ihm sagen können: "Junge, ich bin soooo stolz auf dich!" ;-)

Optisch mag man Hunde wie Hank schön oder weniger schön finden. Der eine frotzelt: „Der sieht ja aus wie bekifft!“ und der andere verliert sich in seinen himmelblauen Augen. Möge sich jeder ein Bild und eine Meinung machen, mit Fotos geizen wir ja nun wirklich nicht ;-)

 

Innen, ja, wie ist Hank innen? Für mich ist er ein Hund ohne Makel. Er ist das, was man treffend als „ausbalanciert“ bezeichnet, ein Hund mit dem angenehmsten Nervenkostüm, das man sich denken kann.
Er ist keine Schlaftablette (also nix mit „Mr. Valium“ als Beiname *ätsch*), aber auch kein spinnerter Pubertätsschnösel oder hyperaktiver Typ „Hund ohne Grenzen“. Er ist nicht submissiv, aber auch nicht aufmüpfig. Wenn Dieter Bohlen nicht gesagt hätte, dass „nett“ die „kleine Schwester von Scheiße ist“, würde ich jetzt wirklich sagen, dass Hank ein extrem netter Hund ist. Aber „nett“ klingt tatsächlich doch sehr „gewöhnlich bis langweilig“.
Doch Hank ist alles, aber nie nich langweilig!!!

 

 

 

 

Hank mit acht Monaten und seinem leicht gewöhnungsbedürftigen Psycho-Blick ;-)

Man mag es oder nicht...

Erfindungen wie Halsband und Leine wurden nicht für Hunde wie Hank gemacht. Erwarte ich, dass er bei mir bleibt, tut er es zuverlässig in jeder Situation. Geb ich ihn frei, ist sein Radius zwar durchaus sehr groß, aber er ist spitzenmäßig ansprechbar und beim kleinsten Piepser sofort wieder bei mir. Es mangelt ihm also nicht an Eigenständigkeit.

Im Gegensatz zu den anderen Skylimits ist er motorisch nicht ganz so sicher und war erst mal froh, ein Bein vor´s andere setzen zu können ;-) Raumspartreppen, Hängebrücken, Monstergitterrost-Not-Treppen etc. laufen, da hüpft er nicht a la verkappte Bergziege voller Gottvertrauen den anderen voraus. Da ist er eher vorsichtig, braucht ein wenig Zeit, manchmal auch Hilfe, um dann stolz wie Bolle letzten Endes alles zu machen, was mir an Dummfug so in den Sinn kommt. Was da womöglich an natürlicher Begabung fehlt, gleicht er mit dem Willen zur Mitarbeit wieder aus. Wir arbeiten daran und er hat noch nie kapituliert (was mich natürlich froh macht und auch nicht mein Ziel ist!).

Ich ertappe mich regelmäßig dabei, dass ich darauf warte, dass auch er in seine Phase kommt „Ich schlaf nachts auf meinen Tarzanheften“. Tut er aber nicht. Auch erlebe ich viele junge Hunde, die in diesem Alter mordsmäßig „spooky“ sind. Hank ist bislang kilometers davon entfernt und bewahrt einen kühlen Kopf.
Man hört ihn dann und wann spielbellend, mit tiefer und sonorer Stimme. Aber sonst ist er ganz sicher unser stillster Hund.
Sky hingegen meldet Besucher, auch wenn sie weiß, wann gut ist. Käthe mault ja schon mal in lustigster Weise herum und johlt die Leute an. Sie ist der vokale Hund im Haus, wäre auf zwei Beinen sicher Sängerin geworden. Hank hingegen ist aufmerksam, aber lässt sich von den Weibsbildern nicht mal anstecken. Er hat hier noch nie angeschlagen!!! Anscheinend ist der Posten „hauseigene Alarmanlage“ und „Operndiva“ für ihn also bereits passend besetzt ;-) Hank regt sich auch nie auf. Eher thront er weiter majestätisch auf seinem Platz und weilt der Dinge, die da kommen. Nichts bringt ihn so schnell aus dem Gleichgewicht!

Er ist wiederum so ganz anders als meine bisherigen Aussies. Und vor allem:
Hank hat genügend Selbstbewusstsein, um eigene Fußstapfen zu hinterlassen und nicht in die anderer Hunde zu treten, was ich ungemein an ihm schätze.

Spuren hinterlassen...

Hank war noch nie doof oder unentspannt zu anderen, weder Mensch noch Getier. Er fremdelt nicht, ist offen, freundlich, aber dabei nicht aufdringlich. Kinder mag er besonders gerne und wird von den Freunden der Twins heiß und innig geliebt.

Besonders liebevoll ist er bei den gut duftenden Hundemädchen, seitdem er (übrigens sehr früh) seine Männlichkeit entdeckt hat. Ich könnte mich kaputtlachen, denn wenn er besonders verliebt ist, stehen beide Ohren verzückt auf Stehkippstellung und Hank läuft dann mehr rückwärts als vorwärts, nähert sich gerne mit dem Po zuerst („Hey, riech mal, ich bin sooooooooo ein lecker Kerlchen“) und ist eher liebevoll werbend als aufdringlich.
So reihum werden jetzt nämlich die schönen Mädels in seinem Kurs heiß (und die werden bei uns nicht vom Training ausgeschlossen). Findet er lecker, schnattern und schnalzen kann er auch wie ein Weltmeister und mimt den supersüßen, zärtlich anklopfenden Liebhaber. Der totale Charmeur! Aber ansprechbar ist er immer und arbeiten neben seiner hitzigen Lieblingsfreundin geht absolut problemlos.

Hunde, die auf Krawall gebürstet sind, die blendet er aus und nimmt sie auch nicht ernst. Da denke ich oft, dass so eine Art Abgeklärtheit und Souveränität etwas ganz ganz besonderes ist und wovon sich einige andere Aussies ohne weiteres ein mehr oder minder dickes Scheibchen von Hank abschneiden könnten. Ich hoffe und wünsche, ich hab das Zeug, dass sich Hank an meiner Seite diese wundervolle Art behält. Denn er hat ein 1A Nervenkostüm!!!
Ich weiß aber darum, dass auch Mr. Hanky sehr wohl ein klassischer Spätzünder sein kann.

Hanks Geleitschutz: Die Mädels wachen mit Argusaugen über ihn...

 

 

Sky, Kate und Hank passen perfekt zusammen, spielen viel, liegen schmusend und schlafend über- und untereinander im Familienhaufen ohne Wenn und Aber. Keiner stiehlt dem anderen die Show. Es gibt keinerlei Spannungen, nicht mal beim Fressen hochbegehrter Dinge. Sie sind sich alle grün, egal, worum es geht!
Auch Bennett und Hank, die beiden Cousins, spielen sich um Kopf und Kragen und mögen sich offensichtlich besonders gerne leiden, sind ganz auf einem Level.

Wer mich kennt, der weiß, dass gerade ich sehr wohl zu kritischen Worte fähig bin, was meine Hunde anbelangt. Bei Hank fällt mir aber einfach nichts ein. Oder ist da etwa vor lauter Liebe für diesen kleinen, schwarzen Hund die rosarote Brille quasi bereits fest an meinem Kopf angewachsen? ;-)

Wo er mal hin will? Ich weiß es nicht! Da ich mir in Sachen Sport immer die Zeit lasse, bis mein Hund erwachsen ist, kann ich es jetzt auch noch nicht sagen. Er tut sich sehr leicht mit der klassischen Unterordnung und arbeitet gut und lange konzentriert mit, spielt aber auch liebend gerne „Wilden Fußball“ mit den Kindern, ist in seinem Element, wenn er irgendwie mit der Schulklasse und den Freunden von Zoe und Liz zu tun hat. Tennisbälle mag er auch (wer mich kennt, der weiß, wie sehr mir unkontrollierte Ballspiele zuwider sind, gebe mir aber echt Mühe, dass er die runden Dinger mag), denn vielleicht finden wir uns ja im Flyball wieder. Anstelle aber durchgeknallt oder kopflos zu spielen, feilt er gerade lieber an der Technik, wie man zwei Bälle in eine kleine, aber doch sehr breite Hundeschnauze bekommen kann ;-) Irgendwie ist das wieder „typisch Hank“ mit seinen ganz eigenen Ideen.

Seine Nase ist super, den Dummy liebt er, schnell auf den Beinen ist er sowieso. Ich würde mir sehr wünschen, dass er später auch vor´m Dogscooter Spaß hat und Kates dortigen Platz ersetzt. Bislang schätze ich ihn als Allrounder ein, den Rassestandard hat er also in weiten Teilen gelesen.

An wirklich bemerkenswerten Dingen fällt mir bloß immer wieder auf, dass wir unbeschreiblich glücklich miteinander sind. Ich schlafe mit einem Lächeln ein und stehe mit einem Lächeln auf. Und kann mir jedesmal sicher sein, dass Hank nur darauf gewartet hat, mir auf die liebenswerteste Hundeart einen feuchten „Guten Morgen“ zu wünschen...

Nachtrag: Kaum geschrieben, straft mich das schwarze Tierchen Lügen. Er KANN bellen und er hat meinen Artikel über die hündische Pubertät nun doch gelesen. HIER


Am Rechner sitzend hab ich mich gewundert, welche deutsche Dogge da wohl in meinem Wintergarten bellt. Und siehe da, Spooky-Hank meinte auf einmal melden zu müssen, dass mein werter Herr Vater mal nicht in Arbeitsklamotten im heimischen Garten herumfummelte, sondern im ganz feinen Zwirn dort flanierte. Passte ganz offensichtlich nicht ins Hank´sche Bild. Auch nicht, dass ich mich nicht habe alarmieren lassen, sondern ziemlich lachen musste. Ob´s wohl seinem Ego geschadet hat? ;-)
Außerdem war Hank mit in Duisburg in der Tierklinik, als Kate das zweite Mal operiert werden musste. Auch da hat er ungewohnt sensibel reagiert, wie man ihn sonst gar nicht kennt. Au weh, ich dachte schon, jetzt gehts los mit der Spookyphase. Irgendwie hat es sich aber auch schon wieder gelegt.

Außerdem hab ich ihn erstmals wirklich sauer erlebt. Ein gleichaltriger, ziemlich wibbeliger Rüde in seinem Kurs hat ihn unsäglich genervt und spielgepiesackt. Auf einmal sehe ich, dass Hank hinten anwächst. Nachdem er auf wirklich sehr stracke, ruhige Art mehrfach „Jetzt ist aber Schluß“ gedeutet hat und der andere nicht einsehen wollte, dass Hank Recht hat, gab er mal kurz Pfeffer nach vorne. Huch, das sanfte Henkeltierchen kann ja wirklich böse werden: Kurz, knapp und auf den Punkt. Und dann war auch schon wieder gut. Kennt man ja: Pack schlägt sich – Pack verträgt sich ;-)
Hank wird erwachsen....



...to be continued...

Hank mit neun Monaten: Eins der wenigen Schönwetterfotos in diesem bislang tristen Schmuddelwinter
The Sky is the Limit 0