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Wir erwarten um den 05.07.20 Welpen aus der Wurfwiederholung Cayú x Indigo

 

20.02.17 Der neue Welpen-Blog geht an den Start HIER

 

16.02.17 Augencheck beim DOKler bei Cayú und Indigo, alles bestens!

 

15.02.17 Indigo ist heiß. Wenn alles nach Plan läuft, erwarten wir Ende April/Anfang Mai Welpen von Cayú und Indigo.

02.02.17 Indigos Daten aktualisiert

 

Das Abenteuer geht weiter...


Ich habe soviel Zuspruch und nette Mails bekommen, dass ich mich an dieser Stelle erst einmal bei allen für die tollen Komplimente, guten Wünsche und netten Worte und das Interesse an meinen Hunden bedanken möchte!
Es waren auch nicht wenige Menschen, die ihre Enttäuschung mitteilten, dass ich auf dieser HP abrupt nicht mehr weitergeschrieben habe. Dabei gibt es wirklich so vieles zu berichten, bloß fehlte mir die Zeit, an der Seite zu arbeiten. Nun habe ich mir fest vorgenommen, über das Abenteuer, welches natürlich für uns alle weitergeht, wieder zu schreiben.


Über die Entwicklung von Kate, Anouk (ehemals Polly), Seven, Nash (ehemals Snake) und Baxter werdet ihr hier also künftig fast „just in time“ auf dem Laufenden gehalten.


Ich freue mich, dass einige sich bereit erklärt haben, ihre jeweiligen Rubriken selbst mit Inhalt zu füllen. Ich weiß sowieso schon lange, dass ich die richtigen Menschen für Skys Welpen ausgesucht habe. Und dass sie sich jetzt auch noch kreativ an meiner HP beteiligen, übersteigt selbst meine ursprünglich eh schon hohen Erwartungen an sie.
Ich danke euch sehr!!!


Aber ich versuche erst einmal da zu beginnen, wo ich aufgehört habe. Mein Welpen-Krimi war ein voller Erfolg, ich bin jetzt, rückwirkend sehr zufrieden mit all meinen Entscheidungen, den kleinen und großen.


Die Zeit ab der 6. Lebenswoche der Welpen war für mich die „heiße Phase“, die Zeit, in der ich viel gegrübelt und vor allem mit Anke gesprochen habe. So langsam konnte ich mehr als nur den Charakter der Zwerge erahnen. Was erst nur ein vorsichtiges Erahnen war, wurde mehr und mehr Gewissheit. Und damit musste ich auch zusehen, dass ich die Welpen richtig platziere. Interessenten gab es mehr als genug, aber passten die Wünsche der für mich in die engere Auswahl gekommen Leute zu dem, wie die Welpen tatsächlich waren?


Dass Baxter zu Anke gehört, war schnell klar, jedoch wollten sie und ich abwarten, wie sich unser Sonnenscheinchen im Wurf entwickeln würde. Er  war der erste und sicherste Kandidat, der ein neues Frauchen sein Eigen nennen konnte, dicht gefolgt von „Mr Brad Pitt Fischotter Earvillage“, denn auch Seven, mein kleiner „Rüdiger“, ist bei Ilka in den besten Händen und passt zu ihr wie die Faust aufs Auge. Nicole hingegen träumte schon immer vom blue merle Rüden und war ganz verliebt in Snake, der ja bald schon Nash gerufen wurde. Jedoch hatte ich da (und ich bin bekanntermaßen eine sehr ehrliche Haut) etwas mehr Bedenken. Nash war zwar auch ein liebevoller und schmusiger Welpe, aber hatte von allen Rüden die meiste Power, das dreisteste Grinsen, das längste Durchhaltevermögen, etwas zu erreichen. „Nash mit Schalk im Nacken“ würde eine echte Aufgabe für Nicole werden und das sagte ich ihr auch. Aber ich mag Nicole sehr und unser Kontakt geht über das Züchter-Welpenkäufer-Verhältnis hinaus. Da „aus den Augen“ bei Nicole und mir nicht „aus dem Sinn“ bedeuten würde, hat sie meine Zusage für Nash bekommen und ich weiß sicher, dass sie ihr Bestes für ihn gibt.


Nachdem die Jungs im Wurf alle neue Besitzer gefunden hatten, blieben mir die Mädchen. Und es kam die größte und schwierigste aller Aufgaben auf mich zu. Welche der beiden sollte bleiben? Polly, die so präsent war, die über viel Energie verfügt und die 1:1 in mein Herz ging? Oder doch Klein-Kate, um die wir gebangt hatten, als sie 5 Tage alt war, unsere kleine Philosophin, mein Traum der erstgeborenen roten Hündin?


Es gab Momente, da sagten alle, die uns hier erlebten, die Entscheidung wäre doch schon getroffen. Polly hat tatsächlich alles daran gesetzt, mich zu erobern. „Hallo, ich bin deine Nr. 1“ schrie sie mir förmlich entgegen. Sie war brutal hartnäckig mit ihren Liebesbekundungen. Und Kate? Die Philosophin und Denkerin? Sie hielt sich im Hintergrund, war still und leise und hatte den „besonderen Blick“, wie ich sie von meiner alten Tante Lu kenne. Ich hatte das Gefühl, als könne sie tiefer in mich hineingucken als die anderen. Es war so etwas wie ein wissender Blick, den ich an ihr erlebte und der mir oft eine Gänsehaut bescherte.


Die Zahl der schlaflosen Nächte kann ich nicht beziffern. Die Anzahl meiner guten und bösen Träume auch nicht. Ich hatte Momente, da war ich kurz vor der Entscheidung, beide Mädchen zu behalten. Kam mir vor, als hätte ich die diskutierenden „Teufel rechts-Engel links“ auf meinen Schultern sitzen. Hin her hin her... bis mir schwindelig wurde.
Aber da war Claudia. Es war eine Begegnungen, bei der ich wusste, dass ich den Menschen gefunden hatte, dem ich „meine“ Polly“ anvertrauen würde. Und sie verliebte sich in Polly. Und wie! Aber ich konnte ihr nicht zusagen, obwohl ich wusste, dass mein ewiges Hin und Her ihr gegenüber alles andere als fair war. Wir mailten und sprachen viel miteinander  und es kam der Tag der Welpentests, als Claudia mit ihren Rettungshundlern gen Siegen fuhr und sie reisten ab mit einem eher unbefriedigenden Ergebnis. In Sachen Polly ging an diesem Tage nämlich so gut wie alles schief. Wir alle hatten Zweifel.


Dann kam die Mail, in der Claudia schrieb, sie wolle Polly haben, auch wenn sie vielleicht  keine großen Karriere als Rettungshund machen sollte. Es war soviel Wärme in ihr für meinen kleinen Herzhund und andererseits rückte Kate immer dichter an mich heran, so dass ich meine Entscheidung für Claudia & Polly und Kate & mich endlich treffen konnte.
So langsam entspannte ich mich.


Der erste, der auszog, war Seven. Ilka wohnt mit dem Auto keine 5 min von mir entfernt, gerade mal über den Bergrücken drüber und ich heulte dennoch wie ein Schlosshund beim Abschied. Ich glaubte, der erste ist der schlimmste. Aber ich beruhigte mich schnell wieder und sah auch meinen großen Jungen „Rüdiger“ schnell wieder. Es geht ihm blendend und Ilka strahlt über das ganze Gesicht und ist voller Liebe zu ihm, wenn ich die beiden sehe.
Der nächste, der ging, war Nash. Früher als geplant, aber genau zum richtigen Zeitpunkt für Nicole. Besonders Anke fiel der Abschied schwer und als Nicole, ihre Tante und „unser“ Nash weg war, haben wir zusammen eine ganz elend lange Runde geheult.
Baxter war der einzige, um den ich keine Träne vergossen habe. Sein Gehen war ein langer Prozess, denn Anke war ja die ganze Zeit hier. Abends ging er zum Schlafen mit ihr und am nächsten Morgen waren die beiden wieder da. Das war eine ganz fabelhafte Lösung, denn auch Baxter kam spitzenmäßig damit zurecht. Ich habe lachend gesagt, sein Motto wäre gewiss „My home is my Anke“ und so war es auch.


Die erste Nacht mit Kate und Polly, jetzt Anouk, war meine Nacht für die Seele und für das Herz. Ich hab mich mit den beiden ins Bett gekuschelt. Das brauchte ich jetzt. Und es überkam mich eine Art Wehmut, wenn Polly mich morgens wach liebte. Aber tief in mir drinnen wusste ich, hatte ich die richtige Entscheidung getroffen. Sie würde mich mit 11 Wochen verlassen, wenn Claudia aus dem Urlaub zurückgekehrt war. Wir hatten noch drei wundervolle Wochen vor uns, die wir gemeinsam ganz intensiv erlebten.


Der Tag von Pollys Abgabe ist für mich nicht in Worte zu fassen. Es war der reinste Horror, ich saß am Tag zuvor mit Sky, Kate und Polly bis tief in die Nacht im Garten und weinte das Fell von Polly patschenass. Ich sagt mir immer wieder, dass ich ja Claudias Versprechen hatte, dass sie mir Polly zurückbringt, wenn es „nicht passen“ würde.
Ich heulte schon morgens beim Aufwachen und das zog sich bis mittags hin. Ich stand den ganzen Tag neben mir, sah aus wie nach unzähligen durchzechten Nächten, hatte dicke Augen und eine grausig große Leere in mir. Und dennoch war es richtig, das konnte ich spüren.


Ich habe gewusst, dass ich schlecht bin im Abschied nehmen und dass der Auszug der Welpen jedem Züchter schwer fällt, aber dass es so intensiv werden sollte, so tief reinging, hätte ich nie erahnen können!!


„Zu jedem Ende gehört ein Anfang“ und ich habe in Sachen Hund jetzt gemerkt, wie wahr dieser Satz ist. So heftig das Loslassen von Polly war, so groß war meine Freude über das Bleiben von Kate. Endlich war unsere Zeit gekommen!!!


Ab jetzt geht es weiter in den Einzelrubriken. Dort könnt ihr lesen, wie mein Abenteuer mit Kate weitergeht. Anke, Nicole, Ilka und Claudia werden selbst über ihre Hunde berichten oder ich werde mit ihrer Genehmigung die Erfahrungsberichte und Fotos einstellen...

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