NEWS

 

Wir erwarten um den 05.07.20 Welpen aus der Wurfwiederholung Cayú x Indigo

 

20.02.17 Der neue Welpen-Blog geht an den Start HIER

 

16.02.17 Augencheck beim DOKler bei Cayú und Indigo, alles bestens!

 

15.02.17 Indigo ist heiß. Wenn alles nach Plan läuft, erwarten wir Ende April/Anfang Mai Welpen von Cayú und Indigo.

02.02.17 Indigos Daten aktualisiert

The Sky ist the Limit

"Nash"


ALIAS "Öff-Öff"

Seine Entwicklung von der 8. Woche bis zum 6. Monat

(von Nicole)


Schon lange war ich fasziniert von jenen bunten Hunden. Ich habe mir sorgfältig Gedanken gemacht, ob ein Aussie der richtige Hund für mich ist und habe mich lange mit diversen Rassen beschäftigt. Egal wie ich es drehte, ich kam immer wieder auf den Aussie. Schon jetzt nach einem halben Jahr bin ich infiziert und weiß dass Nash mit Sicherheit kein Einzelhund bleibt.

Im Januar starb mein Retriever im gesegneten Alter von 15 ½  Jahren. Als ich wieder in der Lage war, nach einem Hund Ausschau zu halten, wälzte ich im Internet Seite um Seite, um einen guten Züchter zu finden. Wie ich auf diese Homepage hier gestoßen bin, kann ich gar nicht sagen. Es war wohl Fügung oder auch Schicksal. Beim Kennenlernbesuch in Siegen war ich total hin und weg von Mrs. Sky. Doch Sky konnte ich ja leider nicht haben. Aber vielleicht konnte ich ja einen ihrer Welpen bekommen. Ich war begeistert von der Art, wie Stef ihren Lebenstraum vom eigenen Wurf verwirklichte. Schon der Aufwand und die Sorgfalt bei der Auswahl des passenden Rüden für Mrs. Sky erstaunte mich. Und Stefs Planungen, wie die Welpen ihre ersten acht Wochen verbringen sollten, trafen meine Vorstellung einer guten Welpenstube auf den Punkt. Mir war schnell klar, dass es einem Treffer im Lotto gleichkäme, solch einen Züchter zu finden. Nachdem ich auch den Auserwählten Mr. Sky kennen gelernt hatte, verstand ich dass Mrs. Sky sich Hals über Kopf in diesen Schönling verliebt hatte und fieberte der Geburt der himmlischen Welpen entgegen.

Nash wurde als vierter der fünf Welpen geboren. Nachdem ich die ersten Bilder sah, hoffte ich insgeheim, Snake, wie er ja zuerst hieß, würde mein Hund werden. Doch bestand immer noch die “Gefahr“, dass Stef ihn selbst behalten wolle. Nash wusste alles lautstark zu kommentieren, selbst das Trinken an Sky’s Milchbar blieb nicht unkommentiert, und er war der erste, der mit Hilfe der Wurfkisten-Wand Gehversuche unternahm. Den Beinamen „Öff Öff“ bekam er aufgrund des entsprechenden Geräusches, das er von sich gab, wenn man ihn hochnahm. Stef erkannte schnell seinen wahren Charakter: Verschmuste Knalltüte!

In den ersten acht Lebenswochen der Welpen bin ich häufig nach Siegen gefahren, um deren Entwicklung zu verfolgen und zarte Bande zwischen Nash und mir zu knüpfen. Es hat unheimlich Spaß gemacht, die Entwicklung der Welpen mitzuerleben und den kleinen Wollknäueln beim Toben zuzusehen. Im Hause Gaden war von A-Z alles auf Welpen eingestellt. Selbst der Welpenspielplatz ließ keine Wünsche offen. Die Blondinen-Hobbythek und deren Helfer haben klasse Geräte gebaut. Es wurden weder Kosten noch Mühe gescheut, den Welpen alles Wichtige mit auf den Lebensweg zu geben. Dank der vorbildlichen Prägung haben die Welpen so viele Dinge kennen gelernt, dass ich bislang keinerlei Probleme mit Nash in irgendwelchen Situationen hatte. Selbst kleinere Feuerwerke, die wir zum Üben hin und wieder aufsuchen, machen ihm nichts aus.

Von Siegen aus hat es den kleinen blue merle Rüden dann also glücklicherweise zu mir in die Nähe von Köln verschlagen. Von Anfang an hat Nash sich an mir orientiert und sich super eingelebt. Die ersten Tage konnte er Haus und Garten gründlich inspizieren und war mir sogar schon bei der Gartenarbeit behilflich. Lediglich was die Gestaltungsweise der Blumenbeete anging hatten wir unterschiedliche Ansichten. Generell kann man Nash nachsagen er ist gerne mittendrin, statt nur dabei. So kam er auch zu einem seiner vielen Spitznamen “Bob der Baumeister“. Eines schönen Samstages erklärte sich mein Vater bereit, meinen Balkon mit Holzfliesen zu verschönern. Nash natürlich wieder mittendrin. Keine Scheu vor Hammer und Co. wollte er mit seinen Pfötchen ebenfalls mithämmern. In unbeobachteten Momenten, etwa wenn mein Vater Werkzeug aus dem Keller holte, machte sich der kleine Stift dann mitsamt dem Hammer als Beute davon. Von unten war lediglich ein Poltern zu vernehmen, denn die Beute war doch etwas schwer für den Kleinen. Aber hartnäckig wie ich meinen “Bob“ kenne, hat er es geschafft, die Beute in Sicherheit zu bringen.
Seinen ersten Spitznamen “Tiger“ bekam er von mir wegen seiner unheimlich hübschen Zeichnung im Gesicht. Meine Mutter taufte ihn irgendwann “Juchem“. So sagt man in unserer Region, wenn der Teufel seine Finger im Spiel hat. Also dann, wenn Nash irgendetwas ausgefressen hat. Im Frankreich-Urlaub bekam er den Beinamen “Bergziege“, weil er es liebte über die Felsen zu klettern. Den Namen “Beau“ bekam er ebenfalls in Frankreich. Immer wieder sprachen uns Leute auf Nash an, waren total entzückt und fanden ihn „très beau“. Umso lustiger das “Beau“ auf meiner Liste für die Namensgebung stand. Nash wickelt mit seinem Charme wirklich jeden direkt um die Pfote. Alle verlieben sich in ihn und sind fasziniert von seinen zweifarbigen Augen. Selbst die Tierarzthelferin fragt an der Annahme immer „Zum Abgeben?“. Aber nix da, diesen Schatz gebe ich nie, nie, nie mehr her!!!


Der "Beau" in Frankreich


Tagsüber begleitet mich Nash zur Arbeit. Egal ob ins Büro oder in den Laden, er ist immer mit von der Partie. Auf der Arbeit ist Ruhe angesagt und diesen Rhythmus hat er von Beginn an akzeptiert. Er beschäftigt sich selbst oder verbringt die Zeit mit Dösen. Vorzugsweise direkt vor oder hinter meinem Bürostuhl, so dass man immer erst schauen muss, ob man sich bewegen darf oder ob ein Hunde-Ohr in Gefahr ist. Im Bezug auf fremde Menschen ist Nash gar nicht aussie-like. Er freut sich über jeden Kunden und holt sich seine Streicheleinheiten ab. Bisher konnte ich kein distanziertes Verhalten gegenüber Fremden feststellen, außer dass er schon mal auf der Straße bei Dunkelheit jemanden kurz anblufft. Er liebt Menschen und vor allem Kinder, wenn auch er mit Kindern sehr stürmisch sein kann.

Nash ist total verfressen, also nix da von wegen „ein Aussie hungert sich groß“. Doch es gibt tatsächlich eine Sache, die über dem Fressen steht: Spielen. Neben seiner Mama und seinen Geschwistern, die er über alles liebt, sind seine absolut besten Freundinnen die fast zweijährige Samojedin Dasha, sowie die beiden Mischlings-Mädels Leila und Ella, die 4 Wochen rauf bzw. runter im gleichen Alter wie Nash sind und mit denen es sich natürlich super toben lässt.
Doch auch alle anderen Hunde werden prinzipiell zum Spiel aufgefordert. Und wenn doch einmal ein anderer Hund grimmig zu ihm ist, schaut er total verdutzt und versteht die Welt nicht mehr. Sein Sozialverhalten ist wirklich erstklassig, was sicherlich an der guten Erziehung von Mama Sky, Onkel Linus, Tante Lu und Opa Charly liegt.

Obwohl er am liebsten den ganzen Tag lang nur mit anderen Hunden herumtollen will, kann man Nash als sehr arbeitsfreudig bezeichnen. Dank der erwähnten Geräte vom Welpenspielplatz bewältigt er jedes Gerät auf dem Hundeplatz wie selbstverständlich. Das Apportieren zählt ebenfalls zu seinen leichtesten Übungen. Er unterscheidet sogar einige seiner Spielsachen bereits mit Namen. Ich muss schon sagen, dass es unheimlich Spaß macht, mit solch einem gelehrigen Hund zu arbeiten. Guten Tag und Tschüss mit Pfote rechts / links, Touch mit der Schnauze, Kick mit der Pfote sowie Küsschen geben und die Rolle hat Nash im Nu gelernt. Suchspiele mag er unheimlich gerne und Intelligenzspielzeuge hat er ruck zuck raus. Ich muss mich bremsen, nicht zuviel dergleichen mit ihm zu machen.
Für die Zukunft stelle ich mir die Richtung Fun-Sport vor. Von allem etwas, was uns beiden Spaß macht. Sei es ein wenig Agilty, Dogdance-Elemente, Obedience, Longieren... viel Abwechslung eben. Wir werden also keine Pokaljäger auf irgendwelchen Turnieren werden. Im freien Feld läuft Nash schon immer ohne Leine. Sogar im Spiel ist er zuverlässig abrufbar. Doch auch die erste Phase der Pubertät haben wir gerade durchlebt. Und wer draußen nicht hört, geht eben für den Rest des Spaziergangs an der Leine, ätsch. Auch wenn es wirklich demotivierend ist, wenn es scheint als wäre alles wie ausgelöscht, was der Hund jemals gelernt hat, weiß ich auch diese Zeit geht vorbei und nehme es gelassen. Denn plötzlich ist einfach alles wieder da.

Nash ist Charmeur und Clown, Knalltüte und Knutschkugel - ich liebe diese unterschiedlichen Seiten an ihm: Zum einen ist das die Herausforderung, wenn er seine Grenzen austestet und zum anderen sein verschmustes und anhängliches Wesen. Nash ist mein kleiner Schatten und begleitet mich fast auf Schritt und Tritt. Dennoch bedarf seine Erziehung der nötigen Konsequenz. Er versucht gerne seinen Willen durchzusetzen, zur Not auch mal lautstark. Bisher habe ich den längeren Atem, und das wird auch so bleiben. Doch auch wenn der kleine Kerl etwas ausgefressen hat, kann man ihm nicht wirklich böse sein. Spätestens wenn er sein süßes Köpfchen neigt und seine Augen lustig blitzen und er zu grinsen scheint, muss man mit ihm lachen.

Nash ist aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken. Genau so habe ich mir “meinen“ Aussie vorgestellt. Ich liebe diesen kleinen Wurm abgöttisch.  Stef, ich verspreche mein Bestes zu geben, um einen souveränen stattlichen Rüden aus ihm zu machen. Du und Anke habt wirklich alles daran gesetzt, den kleinen Zwergen beste Voraussetzungen und einen super Start ins Leben zu geben. Dafür danke ich euch!


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

.

The Sky is the Limit 0