Unsere Planungen 2008:
Einer meiner bislang unerfüllten Lebensträume ist ein Wurf (mit Sky), aus dem ich mir eine Tochter behalten möchte.
(Je nachdem, wo die Liebe hinfällt, wird es aber auch ein kleiner Rüde).
Denn wie heißt es so schön: "Erstens kommt es anders... zweitens als man denkt!"
Ich habe klare Vorstellungen und Pläne, wie die Welpen hier aufwachsen sollen und bin mir über die große Verantwortung bewusst, was es bedeutet, diesen Traum real werden zu lassen. Schon jetzt halte ich Ausschau nach einem tollen Papa mit einem möglichst risikoarmen Pedigree. Da der Aussie schon längst nicht mehr der pumperlgesunde Hund ist, wird das die erste schwierige Entscheidung für mich werden.
Ich bin bemüht, möglichst viele Informationen zusammenzutragen, was für einen eigentlich klassischen Nicht-Züchter ein nicht ganz einfaches Unterfangen ist. Ob man überhaupt von Zucht sprechen kann bei einem einmalig geplanten Wurf sei dahingestellt. Für mich ist es sicherlich viel mehr als nur einen schicken Rüden mit meiner netten, hübschen Hündin zu verpaaren. Selbstverständlich muss es wundervoll sein, viele kleine puschelige Welpen hier zu haben.
Doch das eigentliche Abenteuer ist das, was dahinter steckt!
Dankbar bin ich also für Ratschläge, Beratungen, Meinungen und Tipps der „alten Züchter-Hasen“, die für mich aus dem Nähkästchen plaudern. Nur so kann ich mir eine eigene Meinung bilden und eine für mich gute Entscheidung treffen, die letztlich ich alleine verantworten können muss. Ich freue mich über jeden Austausch mit Züchtern und Fachleuten und werde neben der eigenen Informationsbeschaffung in diesem Jahr noch das ein oder andere Seminar besuchen.
Es gibt viele Gründe für mich, dass ich mit dem Wurf noch warten werde. Er ist frühestens geplant für 2008.
So wenig ich bislang Ahnung hatte in Sachen Zuchtgeschehen, so konkret sind meine Vorstellungen, wie die Welpen hier aufwachsen sollen, um sich zu der Sorte Aussie entwickeln zu können, wie ich sie schätze und liebe. Einen bunten Kinder-Tunnel in den späteren Auslauf zu stellen, reicht beileibe nicht, um eine gute Aufzucht zu gewährleisten.
Das Wesen des Hundes bestimmt den Grad des harmonischen Zusammenlebens mit dem Menschen. Neben dem Bemühen, den bestmöglichen Vater für die Welpen zu finden, ist vor allem eine entsprechende Aufzucht und unser menschlicher Einfluss auf die frühe Verhaltens- und Wesensentwicklung wichtig.
Es wird spannend werden und eine Herausforderung sein, eine Dokumentation des gesamten Geschehens um diesen Wurf herum zu machen, die sicherlich nicht mit der Abgabe des letzten Welpen enden wird. Wie sich das alles genau gestalten wird, kann dann später auf diesen Seiten nachzulesen werden.
(Anm.: An dieser Stelle eine Buchempfehlung für Interessierte...
H. Weidt, D. Berlowitz. Das Wesen des Hundes, Augsburg 2001, Augustus Verlag)
Ein weiteres Anliegen ist es mir, über die Abgabe hinaus die Besitzer der Hunde beraten und begleiten zu können. Daher gibt es bereits eine Interessentenliste, die vorrangig besetzt ist mit Menschen aus meinem Freundeskreis und den Mitgliedern der Hundeschule.
Einige davon halte ich jetzt schon regelmäßig auf dem Laufenden, was in meinen Hirnwindungen alles herumspukt und welche Erkenntnisse ich habe oder welche alten „Hüte“ ich gerade über den Haufen werfe.
Für mich ein Idealfall: Sie sind schon lange mit im Boot, bevor die Welpen uns hier eines Tages verlassen und zu ihren neuen Besitzern ziehen.
Das „Projekt Welpen“ endet damit also nicht, sondern wird im besten Falle gemeinsam weitergeführt.
Ich bin schon jetzt auf die Entwicklung der Hunde gespannt und auf die Aussagekraft der verschiedenen Welpentests, die ich vornehmen möchte bzw. machen lasse.
All das möchte ich dokumentieren und ggf. auf dieser Seite veröffentlichen.
Auf jeden Fall freue ich mich über jeden hundeverrückten „Freak“, der das Abenteuer „Sky-Welpen“ mit mir erleben möchte, das für mich längst begonnen hat.